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12.09.2019
Laborausstattung – darauf sollten Sie achten
labor | Einrichtung | Planung
Im Vorfeld der Eröffnung eines Labors liegt bereits eine Menge Arbeit. Damit die einzelnen Arbeitsplätze dem Bedarf genau angepasst werden können, ist eine sorgfältige Laborplanung unumgänglich: Ist die Einrichtung eines Reinraums notwendig? Welche Aufgaben genau sollen erledigt werden, welche Art von Laboreinrichtung müssen Sie anschaffen? Erst, wenn alle Fragen exakt beantwortet sind, sollten Sie mit der Umsetzung beginnen. Andernfalls können zu viele Unwägbarkeiten auftreten, die die Prozesse verlangsamen und die Kosten in die Höhe treiben.
Eine Laborausstattung umfasst zahlreiche verschiedene Dinge wie Arbeitsgeräte, IT-Lösungen und die Laboreinrichtung. Sie alle müssen speziell auf die Aufgaben ausgerichtet sein, die im zukünftigen Labor durchgeführt werden sollen. Je nach Schwerpunkt können diese sehr unterschiedlich aussehen. Entsprechend breit ist das Angebot, aus dem Sie wählen können.
Allerdings muss die neue Laborausstattung auch so hochwertig sein, dass sie einwandfrei funktioniert. Es hilft nicht, wenn Sie im Laborbedarf nur das Neueste vom Neuen benutzen, das aber fehleranfällig und noch nicht komplett ausgereift ist. Ein weiteres Risiko ist, dass Sie nach eingehendem Vergleich möglicherweise mehrere Teilstücke der Laborausstattung erstehen, die untereinander nicht kompatibel sind. Hier ist also bereit bei der Recherche besondere Sorgfalt gefragt – oder Sie entscheiden sich dafür, die Laborplanung gänzlich aus einer Hand anfertigen zu lassen.
Grundsätzlich sollten Sie bei der Zusammenstellung der Laborausstattung auf zweierlei achten: Haben die Gerätschaften oder die Möbel Zertifizierungen, die belegen, dass es sich um Gegenstände handelt, die bestimmte Anforderungen erfüllen? Diese Zertifizierungen werden nämlich nach strengen Richtlinien vergeben, und sie weisen darauf hin, dass es sich um sorgfältig geprüfte und für gut befundene Qualität handeln.
Werfen Sie andererseits aber auch bei den zertifizierten Angeboten immer einen Blick auf die Bewertungen derer, die sie bereits benutzen: Es kann durchaus sein, dass sich im Arbeitsalltag Kleinigkeiten zeigen, die letzten Endes doch hemmend oder störend wirken. Oft ist das nicht der Fall (die Prüfungen für die Zertifizierungen sind tatsächlich ziemlich streng), aber manche Dinge werden von verschiedenen Leuten auch unterschiedlich empfunden. Bemängeln verhältnismäßig viele verbriefte Kunden einen bestimmten Punkt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass da etwas dran ist.
Auch hier kann es hilfreich sein, sich einen Überblick durch Erfahrungsberichte anderer Nutzer zu verschaffen. Die Hersteller werden Ihnen schließlich nur vom angenommenen Normalfall berichten können. Andere Nutzer hingegen arbeiten mit den entsprechenden Geräten und können berichten, wie die Wartung tatsächlich verläuft und ob sie die Notwendigkeit häufigerer Reparaturen tatsächlich vermindert. Im Labor ist es schließlich oft so, dass mehrere Arbeitsschritte nicht durchgeführt werden können, wenn einer ausfällt. Ergo würden durch die Reparatur eines Geräts oft gleich mehrere Mitarbeiter zugleich nicht arbeiten können.
Da die Arbeitsflächen im Labor häufig fixiert sind, bleibt als möglichst ergonomische Lösung nur die Sitzgelegenheit im Labor. Ob Sie hier Laborstühle oder -hocker bevorzugen, hängt vor allem von den anfallenden Aufgaben ab. Brauchen ihre Mitarbeiter möglichst viel Bewegungsfreiheit, weil sie etwa immer wieder nach Zutaten oder Geräten greifen müssen, eignet sich ein Laborhocker gut, der frei drehbar und mit Rollen ausgestattet ist. Er sollte keine Armlehnen aufweisen, die die Bewegung einschränken. Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, wenn Sie auf die Rückenlehne verzichten.
Viele typische Laboraufgaben zwingen die Mitarbeiter aber auch in eine nicht besonders angenehme Haltung: Die leichte Neigung nach vorn beim Mikroskopieren und Pipettieren kann auf die Dauer Rückenschmerzen hervorrufen. Für diese Jobs eignen sich solche Laborstühle, die eine federnde Rückenlehne aufweisen. Sie gibt bis zu einem gewissen Punkt nach, wenn die Mitarbeiter sich nach hinten lehnen, folgt aber auch dem Körper, wenn der Sitzende sich nach vorne beugt. Auf diese Weise wird in jeder Haltung der Rücken gestützt und entlastet.
Besonders wichtig ist bei Laborstühlen, dass sie sich individuell einstellen lassen. Arbeiten Ihre Mitarbeiter zum Beispiel in Schicht oder wechseln zwischendurch die Plätze, muss sich der Stuhl jederzeit und ohne Komplikationen den Bedürfnissen des jeweiligen Angestellten anpassen lassen. Es gibt verschiedene Lösungen, die sich durch diese Individualisierbarkeit den verschiedensten Körpergrößen und Gewichten anpassen lassen, ohne dass sie für einen der Mitarbeiter weniger bequem wären.
Niemand weiß besser als diejenigen, die den ganzen Tag damit arbeiten, was für die Laborausstattung und -einrichtung am wichtigsten ist. Fragen Sie also Ihre Mitarbeiter! Am besten ist es, wenn Sie nicht nur zwischen Tür und Angel bei einzelnen Angestellten nachhaken, sondern einen allgemeinen Aufruf machen. Fragen Sie so genau wie möglich nach: Was gefällt Ihren Mitarbeitern an den jeweiligen Geräten und was nicht? Gibt es einen Moment, an dem eigentlich überflüssige Handgriffe oder Arbeitsabläufe nötig werden, die Ihre Mitarbeiter mit den Augen rollen lassen? Recherchieren Sie, ob es für die beanstandeten Umstände eine Lösung gibt.
Fragen Sie auch nach dem Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Oben wurde bereits erwähnt, dass die Sitzhaltung im Labor oft nicht die Komfortabelste ist. Kann hier möglicherweise eine andere Laboreinrichtung die Lösung sein? Es gibt schließlich extra für diese Aufgaben angepasste Laborstühle, die den Rücken stützen oder möglichst viel Bewegungsfreiheit ermöglichen. Gleichzeitig erfüllen sie auch alle anderen Anforderungen, die das Labor stellt – sie können ESD-fähig, für den Reinraum geeignet, widerstandsfähig gegen Säuren und Laugen und besonders leicht zu reinigen sein.
Ermöglichen Sie es Ihren Mitarbeitern, auf möglichst vielen Wegen zu antworten: Stellen Sie die Fragen in einer Mitarbeiterversammlung, aber hängen oder legen Sie sie auch im Aufenthaltsraum aus. Nehmen Sie die Antworten und Erklärungen mündlich, schriftlich oder in E-Mail-Form entgegen. Es kann auch hilfreich sein, wenn Sie anonyme Antworten zulassen – manche Leute wünschen, bei derartigen Vorschlägen nicht identifiziert zu werden, weil sie befürchten, sie könnten als Querulanten oder Nörgler betrachtet werden. Wichtig ist, dass Sie die Anregungen ernst nehmen, wenn sie tatsächlich eine Verbesserung der Arbeitsabläufe oder des Wohlbefindens der Mitarbeiter versprechen. Damit schlagen Sie nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie entfernen hemmende und störende Elemente aus dem Arbeitsalltag. Das führt zu reibungslosen Abläufen und damit zu einer hohen Qualität der Ergebnisse. Gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter möglichst gesund und konzentriert arbeiten können. Sie fühlen sich ernstgenommen und eingebunden. Das wiederum ist ein wichtiger Punkt für die Mitarbeiterbindung, die aktuell im Laborbereich so wichtig ist wie nie: Die Zahl der freien Stellen übersteigt die der Arbeitssuchenden bei Weitem.
Planen Sie die Einrichtung und Ausstattung eines Labors, reicht es nicht, wenn Sie Ihr Hauptaugenmerk auf einen Teilaspekt legen: Es ist einfach alles wichtig, wenn das Labor langfristig gut funktionieren soll und Sie wünschen, dass Ihre Mitarbeiter motiviert bleiben. Legen Sie also Wert auf modernes und hochwertiges Equipment, das den Angestellten die Arbeit erleichtert. Achten Sie aber gleichzeitig auf Kompatibilität und darauf, dass die Gerätschaften nicht anfällig gegen Defekte sind. Die entsprechenden Zertifikate, aber auch Bewertungen und Erfahrungsberichte von Kunden geben hier wertvolle Hinweise. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter sollten Ihnen am Herzen liegen. Nicht nur, dass gesunde und zufriedene Mitarbeiter bessere Arbeit leisten – sie bleiben dem Unternehmen auch auf Dauer treu, wenn sie sich wertgeschätzt und eingebunden fühlen.
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Darauf sollten Sie bei der Anschaffung achten
Eine Laborausstattung umfasst zahlreiche verschiedene Dinge wie Arbeitsgeräte, IT-Lösungen und die Laboreinrichtung. Sie alle müssen speziell auf die Aufgaben ausgerichtet sein, die im zukünftigen Labor durchgeführt werden sollen. Je nach Schwerpunkt können diese sehr unterschiedlich aussehen. Entsprechend breit ist das Angebot, aus dem Sie wählen können.
Die Zweckmäßigkeit
Sehen Sie sich im Angebot für den Laborbedarf um: Welches Arbeitsgerät, welche Maschinen und welche Laboreinrichtung sind für die Arbeiten, die in Ihrem Labor anfallen werden, am besten geeignet? Wählen Sie jeweils das Equipment aus, das ein reibungsloses Arbeiten ermöglicht. Einsparungen an dieser Stelle lohnen sich nicht, denn jede Unterbrechung der Arbeitsabläufe wird Sie später viel kosten. Allerdings sollten Sie auch nicht auf Mehrzwecklösungen setzen, wenn Sie einen oder mehrere der möglichen Zwecke niemals werden anwenden müssen: Je spezialisierter ein Gerät ist, desto hochwertiger sind im Normalfall die Ergebnisse.Die notwendigen Anforderungen
Der Forschungssektor wächst, und infolgedessen steigen die Anforderungen an die Labore. Obwohl es immer mehr Auszubildende gibt, können die Labore die wachsende Anfrage kaum bedienen. Entsprechend schnell entwickelt sich das Equipment weiter, das im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung zu immer mehr Routineaufgaben fähig ist. Entsprechend mehr Zeit bleibt den Mitarbeitern für ihre Forschung, weil sie für bestimmte Aufgaben nur mehr einige Befehle eingeben müssen.Allerdings muss die neue Laborausstattung auch so hochwertig sein, dass sie einwandfrei funktioniert. Es hilft nicht, wenn Sie im Laborbedarf nur das Neueste vom Neuen benutzen, das aber fehleranfällig und noch nicht komplett ausgereift ist. Ein weiteres Risiko ist, dass Sie nach eingehendem Vergleich möglicherweise mehrere Teilstücke der Laborausstattung erstehen, die untereinander nicht kompatibel sind. Hier ist also bereit bei der Recherche besondere Sorgfalt gefragt – oder Sie entscheiden sich dafür, die Laborplanung gänzlich aus einer Hand anfertigen zu lassen.
Grundsätzlich sollten Sie bei der Zusammenstellung der Laborausstattung auf zweierlei achten: Haben die Gerätschaften oder die Möbel Zertifizierungen, die belegen, dass es sich um Gegenstände handelt, die bestimmte Anforderungen erfüllen? Diese Zertifizierungen werden nämlich nach strengen Richtlinien vergeben, und sie weisen darauf hin, dass es sich um sorgfältig geprüfte und für gut befundene Qualität handeln.
Werfen Sie andererseits aber auch bei den zertifizierten Angeboten immer einen Blick auf die Bewertungen derer, die sie bereits benutzen: Es kann durchaus sein, dass sich im Arbeitsalltag Kleinigkeiten zeigen, die letzten Endes doch hemmend oder störend wirken. Oft ist das nicht der Fall (die Prüfungen für die Zertifizierungen sind tatsächlich ziemlich streng), aber manche Dinge werden von verschiedenen Leuten auch unterschiedlich empfunden. Bemängeln verhältnismäßig viele verbriefte Kunden einen bestimmten Punkt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass da etwas dran ist.
Wartungsintervalle und Reparaturanfälligkeit
Ein nicht zu vernachlässigender Punkt bei der Auswahl des passenden Laborbedarfs ist die Frage, wie häufig die Geräte oder Möbel repariert werden müssen. Ideal wäre natürlich, wenn es gar nicht erst zu Ausfällen kommt. Das kann gelingen, wenn die Gegenstände sorgfältig gewartet werden. Lassen Sie sich genau erklären, wie Sie dabei vorgehen sollen, wie lange die Wartung dauert und in welchen Abständen sie durchgeführt werden sollte. Kann sie zu Zeiten erledigt werden, in denen das Labor geschlossen hat, ist das natürlich ideal: Auf diese Weise haben Sie keinerlei Arbeitsausfälle zu beklagen.Auch hier kann es hilfreich sein, sich einen Überblick durch Erfahrungsberichte anderer Nutzer zu verschaffen. Die Hersteller werden Ihnen schließlich nur vom angenommenen Normalfall berichten können. Andere Nutzer hingegen arbeiten mit den entsprechenden Geräten und können berichten, wie die Wartung tatsächlich verläuft und ob sie die Notwendigkeit häufigerer Reparaturen tatsächlich vermindert. Im Labor ist es schließlich oft so, dass mehrere Arbeitsschritte nicht durchgeführt werden können, wenn einer ausfällt. Ergo würden durch die Reparatur eines Geräts oft gleich mehrere Mitarbeiter zugleich nicht arbeiten können.
Ergonomie im Arbeitsalltag ist wichtig
Wer den ganzen Tag auf seinem Laborstuhl sitzt und konzentriert arbeitet, spürt nach einigen Stunden oft seinen Rücken: Die verhältnismäßig starre, vornübergeneigte Haltung ist für den Körper unnatürlich. Am besten wäre es, wenn wir im Alltag laufend unsere Position verändern und abwechselnd laufen, gehen, stehen, liegen, sitzen, hocken und springen könnten. Diese Möglichkeit bietet so gut wie kein Job, aber das lange Sitzen im Labor kann tatsächlich besonders schädlich sein. Daher sollten Sie darauf achten, dass die Laboreinrichtung Ihren Mitarbeitern möglichst viele Einstellungen ermöglicht, damit sie sie ihren eigenen Bedürfnissen anpassen können.Da die Arbeitsflächen im Labor häufig fixiert sind, bleibt als möglichst ergonomische Lösung nur die Sitzgelegenheit im Labor. Ob Sie hier Laborstühle oder -hocker bevorzugen, hängt vor allem von den anfallenden Aufgaben ab. Brauchen ihre Mitarbeiter möglichst viel Bewegungsfreiheit, weil sie etwa immer wieder nach Zutaten oder Geräten greifen müssen, eignet sich ein Laborhocker gut, der frei drehbar und mit Rollen ausgestattet ist. Er sollte keine Armlehnen aufweisen, die die Bewegung einschränken. Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, wenn Sie auf die Rückenlehne verzichten.
Viele typische Laboraufgaben zwingen die Mitarbeiter aber auch in eine nicht besonders angenehme Haltung: Die leichte Neigung nach vorn beim Mikroskopieren und Pipettieren kann auf die Dauer Rückenschmerzen hervorrufen. Für diese Jobs eignen sich solche Laborstühle, die eine federnde Rückenlehne aufweisen. Sie gibt bis zu einem gewissen Punkt nach, wenn die Mitarbeiter sich nach hinten lehnen, folgt aber auch dem Körper, wenn der Sitzende sich nach vorne beugt. Auf diese Weise wird in jeder Haltung der Rücken gestützt und entlastet.
Besonders wichtig ist bei Laborstühlen, dass sie sich individuell einstellen lassen. Arbeiten Ihre Mitarbeiter zum Beispiel in Schicht oder wechseln zwischendurch die Plätze, muss sich der Stuhl jederzeit und ohne Komplikationen den Bedürfnissen des jeweiligen Angestellten anpassen lassen. Es gibt verschiedene Lösungen, die sich durch diese Individualisierbarkeit den verschiedensten Körpergrößen und Gewichten anpassen lassen, ohne dass sie für einen der Mitarbeiter weniger bequem wären.
Sie sitzen an der Quelle: Fragen Sie die Fachleute!
Niemand weiß besser als diejenigen, die den ganzen Tag damit arbeiten, was für die Laborausstattung und -einrichtung am wichtigsten ist. Fragen Sie also Ihre Mitarbeiter! Am besten ist es, wenn Sie nicht nur zwischen Tür und Angel bei einzelnen Angestellten nachhaken, sondern einen allgemeinen Aufruf machen. Fragen Sie so genau wie möglich nach: Was gefällt Ihren Mitarbeitern an den jeweiligen Geräten und was nicht? Gibt es einen Moment, an dem eigentlich überflüssige Handgriffe oder Arbeitsabläufe nötig werden, die Ihre Mitarbeiter mit den Augen rollen lassen? Recherchieren Sie, ob es für die beanstandeten Umstände eine Lösung gibt.
Fragen Sie auch nach dem Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter. Oben wurde bereits erwähnt, dass die Sitzhaltung im Labor oft nicht die Komfortabelste ist. Kann hier möglicherweise eine andere Laboreinrichtung die Lösung sein? Es gibt schließlich extra für diese Aufgaben angepasste Laborstühle, die den Rücken stützen oder möglichst viel Bewegungsfreiheit ermöglichen. Gleichzeitig erfüllen sie auch alle anderen Anforderungen, die das Labor stellt – sie können ESD-fähig, für den Reinraum geeignet, widerstandsfähig gegen Säuren und Laugen und besonders leicht zu reinigen sein.
Ermöglichen Sie es Ihren Mitarbeitern, auf möglichst vielen Wegen zu antworten: Stellen Sie die Fragen in einer Mitarbeiterversammlung, aber hängen oder legen Sie sie auch im Aufenthaltsraum aus. Nehmen Sie die Antworten und Erklärungen mündlich, schriftlich oder in E-Mail-Form entgegen. Es kann auch hilfreich sein, wenn Sie anonyme Antworten zulassen – manche Leute wünschen, bei derartigen Vorschlägen nicht identifiziert zu werden, weil sie befürchten, sie könnten als Querulanten oder Nörgler betrachtet werden. Wichtig ist, dass Sie die Anregungen ernst nehmen, wenn sie tatsächlich eine Verbesserung der Arbeitsabläufe oder des Wohlbefindens der Mitarbeiter versprechen. Damit schlagen Sie nämlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie entfernen hemmende und störende Elemente aus dem Arbeitsalltag. Das führt zu reibungslosen Abläufen und damit zu einer hohen Qualität der Ergebnisse. Gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter möglichst gesund und konzentriert arbeiten können. Sie fühlen sich ernstgenommen und eingebunden. Das wiederum ist ein wichtiger Punkt für die Mitarbeiterbindung, die aktuell im Laborbereich so wichtig ist wie nie: Die Zahl der freien Stellen übersteigt die der Arbeitssuchenden bei Weitem.
Fazit: Die Laborausstattung muss ganzheitlich geplant werden
Planen Sie die Einrichtung und Ausstattung eines Labors, reicht es nicht, wenn Sie Ihr Hauptaugenmerk auf einen Teilaspekt legen: Es ist einfach alles wichtig, wenn das Labor langfristig gut funktionieren soll und Sie wünschen, dass Ihre Mitarbeiter motiviert bleiben. Legen Sie also Wert auf modernes und hochwertiges Equipment, das den Angestellten die Arbeit erleichtert. Achten Sie aber gleichzeitig auf Kompatibilität und darauf, dass die Gerätschaften nicht anfällig gegen Defekte sind. Die entsprechenden Zertifikate, aber auch Bewertungen und Erfahrungsberichte von Kunden geben hier wertvolle Hinweise. Auch die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter sollten Ihnen am Herzen liegen. Nicht nur, dass gesunde und zufriedene Mitarbeiter bessere Arbeit leisten – sie bleiben dem Unternehmen auch auf Dauer treu, wenn sie sich wertgeschätzt und eingebunden fühlen.
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